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1303. Februar 3. Lubom.

ten nediely po oczystiowany panny Marygie.

Nikolaus, Bischof von . . . (Semenski biskup, ein Breslauer Weihbischof, vgl. schles. Zeitschr. XXIII, 244, weder für Samland noch für Sirmien stimmt der Name) Stellvertreter des weiland (sic, niekdy) Bischof Heinrich, weiht auf Wunsch des Herzogs Primisl(aw) von Ratibor die Kirche zu Lubom zu Ehren der heil. Maria Magdalena, zugleich auch Kirchhof und Altar, und bestimmt ihre Besitzungen und Einkünfte, dazu auch die Getreidezehnten in Lubom nach Art der zu deutschem Rechte ausgesetzten Dörfer; auch in Syrima (Syrin) und Buckow (Buckau), zwei Dörfern nach polnischem Rechte, sollen die Einwohner den Pfarrer von Lubom als ihren rechtmässigen Pfarrer ansehn und ihm das Herkömmliche entrichten.

In einem Transsumpte des Bresl. Bischofs Erzherzogs Karl aus d. J. 1615, der wiederum einen andern des Bresl. Bischofs Peter v. J. 1452 in sich schliesst, Papierurk. des Bresl. Staatsarch. in czechischer Sprache. Opp. -Rat. 85 h.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.